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Interview des Monats mit FM Simon Stoeri: «Es gibt keine Wunder – man muss vielversprechende Jugendliche mit Kursen unterstützen, die ihrem Niveau entsprechen»

Simon Stoeri: «Ich konzentriere mich auf meine Funktion als Trainer und Ausbildner – mein Interesse am Spielen ist etwas gesunken.»

ma - FM Simon Stoeri hat seine Karriere als Schachspieler seit der Geburt seiner Kinder auf Eis gelegt, um sich hauptsächlich der Ausbildung von Trainern in der Westschweiz und von Schülern der Broye-Schachschule in Payerne zu widmen. Eine finanzielle Unterstützung von Jugend & Sport könnte die Entwicklung des Schachs fördern, sagt er.

Wie bist Du zum Schach gekommen?

Mein Grossvater hat uns das Spiel gezeigt, und ich habe mich ziemlich schnell dafür interessiert. Mein Vater hat sich dann nach einem Verein erkundigt. und so bin ich 2002 im Alter von acht Jahren beim CE Payerne gelandet. Meine Schwester Laura folgte mir kurz darauf, als sie erst sechs Jahre alt war.

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Interview des Monats mit Massimo Maffioli: «In der Tessiner Jugendmeisterschaft 2023 ist die Beteiligung um rund 40 Prozent gestiegen»

ma - Die Schachszene im Tessin ist pulsierend. Derzeit gibt es neun Schachklubs, ein zehnter ist bereits aktiv, aber noch nicht offiziell registriert. Massimo Maffioli, Präsident des Schachklubs Tre Valli Scacchi und Vorstandsmitglied des Tessiner Kantonalverbands (Federazione Scacchistica Ticinese/FSTI), erzählt uns von den Tessiner Schachfreunden.

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an die Tessiner Schachszene denken?

Wenn ich an den Schachsport im Tessin denke, sehe ich viel Potenzial, das aber nicht immer optimal ausgeschöpft und genutzt wird. Zum Beispiel boten einige der grössten Tessiner Agglomerationen mehrere Jahre lang keine Schachaktivitäten an, die diesen Namen verdienten. Jetzt bessert sich glücklicherweise etwas, aber es gibt sicher noch viel zu tun.

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Interview des Monats mit Annette Waaijenberg: «Bei uns beträgt der Mädchen- und Frauenanteil 35 Prozent»

ma - Im Leben von Annette Waaijenberg spielt das königliche Spiel eine bedeutungsvolle Rolle. Sie ist unter anderem Präsidentin des Schachvereins ChessMates. Zusätzlich engagiert sie sich auch für die ChessSports Association. Wie gelingt es ihr, alles unter einen Hut zu bringen?

Sie präsidieren den Schachverein ChessMates. Wie haben sich die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren entwickelt?

Eine erfreuliche Tendenz ist sichtbar. Fürs aktuelle Jahr 2023 haben wir offiziell 90 Mitglieder beim Kanton Zug gemeldet. Mittlerweile unterrichten wir wöchentlich mehr als 100 Kinder und Erwachsene – knapp 90 alleine von mir. Im Jahr 2019 hatten wir 55 Mitglieder - ein wirklich toller Anstieg innert vier Jahren. Betonen möchte ich auch den Mädchen- und Frauenanteil von mehr als 35 Prozent.

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Interview des Monats mit Igor Kupalov: «Das Geheimnis ist die Atmosphäre»

ma - Igor Kupalov ist Präsident des Schachclubs Bois-Gentil. Der Genfer Verein stellt in der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) 2023 neun Mannschaften – so viele wie kein anderer Klub in der Schweiz.

Bois-Gentil Genf hat in der SMM 2023 neun Mannschaften – zwei mehr als in der vergangenen Saison und so viele wie kein anderer Klub. Worin liegt Ihr Geheimnis, dass Ihre Vereinsmitglieder so zahlreich in einem Teamwettbewerb mitspielen wollen?

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Monatsinterview mit Zivadinka Milosavljevic: «Manchmal muss man weiter unten anfangen, um wieder nach oben zu gelangen»

om - Als der Autor das neue Klublokal des Serbischen Schachklubs Basel Sorab besuchte, lief auf der Grossleinwand gerade der Wimbledon-Final zwischen Novak Djokovic und Roger Federer. Auf die Frage hin, wer den gewinnen würde, war der Tenor eindeutig: beide! Eine Mentalität ganz nach dem Gusto von Powerfrau und Sorab-Präsidentin Zivadinka «Dinka» Milosavljevic, die in ihrem multinationalen Verein den Gemeinschaftssinn grossschreibt.

Wie sind Sie zum Schachspiel gekommen und welche Rolle spielt Schach in Ihrem Leben?

Aufgewachsen auf einem Bauernhof ohne Fernseher, lernte ich früh verschiedene Spiele kennen. Vor allem Domino hatte es mir angetan. In der Schule wurde natürlich auch Schach gespielt, nur ist bei mir der Funke damals noch nicht richtig übergesprungen. Die Liebe zum Schach hat damals mein vor sechs Jahren verstorbener Ehemann in mir erweckt. Diese Liebe ist geblieben.

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Interview des Monats mit Roland Ott: «Das Lösen von Studien verbessert die endspieltechnischen und taktischen Fähigkeiten»

ma - Er zeichnet seit 2015 für die Rubrik Studien in der «Schweizerischen Schachzeitung» verantwortlich und ist Präsident der Schweizerischen Vereinigung Kunstschachfreunde: Roland Ott. 1972 wurde er Schweizer Juniorenmeister und 2018 Schweizer Meister im Lösen von Schachkompositionen.

Können Sie einem Laien kurz und knapp erklären, was eine Endspielstudie auszeichnet?

Eine Endspielstudie ist eine von einem Komponisten kreierte Schach-Komposition mit Endspielcharakter – also mit meist wenig Steinen, bei der nicht offensichtliche Züge zum Gewinn oder Remis führen.

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Interview des Monats mit SEM-Leiter Peter Erismann: «Es gibt in Leukerbad einige Leckerbissen»

ma - Nach der Absage der Schweizer Einzelmeisterschaften (SEM) 2020 wegen der Corona-Pandemie, der «Mini-SEM» 2021 in Flims mit drei geschlossenen Titelturnieren und der in reduziertem Rahmen organisierten SEM 2022 in Samnaun finden vom 15. bis 23. Juli in Leukerbad nach vier Jahren endlich wieder «richtige» Schweizer Einzelmeisterschaften statt. Peter Erismann amtiert erstmals als SEM-Leiter.

Vor vier Jahren hatte es in Leukerbad 316 Teilnehmer(innen). Wie zuversichtlich sind Sie, dass es in diesem Jahr auch so viele sein werden?

Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Anzahl Teilnehmenden wieder erreichen oder sogar übertreffen werden.

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Monatsinterview mit Christian Levrat: «Das Schach lehrt mich, die Konsequenzen meiner Entscheidungen bis zum Schluss zu berechnen»

beb - Der Freiburger Christian Levrat ist als Ständerat und Präsident der SP Schweiz bekannt. Weniger bekannt ist seine Leidenschaft für das Schach. Denn obwohl er das Turnierschach wegen seiner verschiedenen Verpflichtungen aufgeben musste (seine Spielstärke betrug bis zu 1931 ELO), hat er nie aufgehört bei jeder Gelegenheit zu spielen – im Internet, aber auch unter der Bundeskuppel, wo er gegen den grossen Anatoli Karpow antreten durfte.

Welche Schachfigur spiegelt Ihren Charakter am besten wider und weshalb?

Vielleicht der Springer, das ist die überraschendste aller Figuren, diejenige welche die Kreativität fördert. Diejenige die oft die Schwächen der gegnerischen Stellung aufdeckt. Abgesehen davon: Als SP-Präsident seit über zehn Jahren bin ich eher mit dem Spieler zu vergleichen, also dem Orchester-Dirigenten und nicht mit einer einzelnen Figur.

Wie sind Sie zum Schachsport gekommen?

Vor fast 40 Jahren. An der Sekundarschule wurden fakultative Stunden angeboten. Ich war damals zwölf.

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Interview des Monats mit Massimo Maffioli: «In der Tessiner Jugendmeisterschaft 2023 ist die Beteiligung um rund 40 Prozent gestiegen»

ma - Die Schachszene im Tessin ist pulsierend. Derzeit gibt es neun Schachklubs, ein zehnter ist bereits aktiv, aber noch nicht offiziell registriert. Massimo Maffioli, Präsident des Schachklubs Tre Valli Scacchi und Vorstandsmitglied des Tessiner Kantonalverbands (Federazione Scacchistica Ticinese/FSTI), erzählt uns von den Tessiner Schachfreunden.

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an die Tessiner Schachszene denken?

Wenn ich an den Schachsport im Tessin denke, sehe ich viel Potenzial, das aber nicht immer optimal ausgeschöpft und genutzt wird. Zum Beispiel boten einige der grössten Tessiner Agglomerationen mehrere Jahre lang keine Schachaktivitäten an, die diesen Namen verdienten. Jetzt bessert sich glücklicherweise etwas, aber es gibt sicher noch viel zu tun.

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Interview des Monats mit Roland Ott: «Das Lösen von Studien verbessert die endspieltechnischen und taktischen Fähigkeiten»

ma - Er zeichnet seit 2015 für die Rubrik Studien in der «Schweizerischen Schachzeitung» verantwortlich und ist Präsident der Schweizerischen Vereinigung Kunstschachfreunde: Roland Ott. 1972 wurde er Schweizer Juniorenmeister und 2018 Schweizer Meister im Lösen von Schachkompositionen.

Können Sie einem Laien kurz und knapp erklären, was eine Endspielstudie auszeichnet?

Eine Endspielstudie ist eine von einem Komponisten kreierte Schach-Komposition mit Endspielcharakter – also mit meist wenig Steinen, bei der nicht offensichtliche Züge zum Gewinn oder Remis führen.

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Interview des Monats mit Annette Waaijenberg: «Bei uns beträgt der Mädchen- und Frauenanteil 35 Prozent»

ma - Im Leben von Annette Waaijenberg spielt das königliche Spiel eine bedeutungsvolle Rolle. Sie ist unter anderem Präsidentin des Schachvereins ChessMates. Zusätzlich engagiert sie sich auch für die ChessSports Association. Wie gelingt es ihr, alles unter einen Hut zu bringen?

Sie präsidieren den Schachverein ChessMates. Wie haben sich die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren entwickelt?

Eine erfreuliche Tendenz ist sichtbar. Fürs aktuelle Jahr 2023 haben wir offiziell 90 Mitglieder beim Kanton Zug gemeldet. Mittlerweile unterrichten wir wöchentlich mehr als 100 Kinder und Erwachsene – knapp 90 alleine von mir. Im Jahr 2019 hatten wir 55 Mitglieder - ein wirklich toller Anstieg innert vier Jahren. Betonen möchte ich auch den Mädchen- und Frauenanteil von mehr als 35 Prozent.

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Interview des Monats mit SEM-Leiter Peter Erismann: «Es gibt in Leukerbad einige Leckerbissen»

ma - Nach der Absage der Schweizer Einzelmeisterschaften (SEM) 2020 wegen der Corona-Pandemie, der «Mini-SEM» 2021 in Flims mit drei geschlossenen Titelturnieren und der in reduziertem Rahmen organisierten SEM 2022 in Samnaun finden vom 15. bis 23. Juli in Leukerbad nach vier Jahren endlich wieder «richtige» Schweizer Einzelmeisterschaften statt. Peter Erismann amtiert erstmals als SEM-Leiter.

Vor vier Jahren hatte es in Leukerbad 316 Teilnehmer(innen). Wie zuversichtlich sind Sie, dass es in diesem Jahr auch so viele sein werden?

Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Anzahl Teilnehmenden wieder erreichen oder sogar übertreffen werden.

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Interview des Monats mit Igor Kupalov: «Das Geheimnis ist die Atmosphäre»

ma - Igor Kupalov ist Präsident des Schachclubs Bois-Gentil. Der Genfer Verein stellt in der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) 2023 neun Mannschaften – so viele wie kein anderer Klub in der Schweiz.

Bois-Gentil Genf hat in der SMM 2023 neun Mannschaften – zwei mehr als in der vergangenen Saison und so viele wie kein anderer Klub. Worin liegt Ihr Geheimnis, dass Ihre Vereinsmitglieder so zahlreich in einem Teamwettbewerb mitspielen wollen?

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Monatsinterview mit Christian Levrat: «Das Schach lehrt mich, die Konsequenzen meiner Entscheidungen bis zum Schluss zu berechnen»

beb - Der Freiburger Christian Levrat ist als Ständerat und Präsident der SP Schweiz bekannt. Weniger bekannt ist seine Leidenschaft für das Schach. Denn obwohl er das Turnierschach wegen seiner verschiedenen Verpflichtungen aufgeben musste (seine Spielstärke betrug bis zu 1931 ELO), hat er nie aufgehört bei jeder Gelegenheit zu spielen – im Internet, aber auch unter der Bundeskuppel, wo er gegen den grossen Anatoli Karpow antreten durfte.

Welche Schachfigur spiegelt Ihren Charakter am besten wider und weshalb?

Vielleicht der Springer, das ist die überraschendste aller Figuren, diejenige welche die Kreativität fördert. Diejenige die oft die Schwächen der gegnerischen Stellung aufdeckt. Abgesehen davon: Als SP-Präsident seit über zehn Jahren bin ich eher mit dem Spieler zu vergleichen, also dem Orchester-Dirigenten und nicht mit einer einzelnen Figur.

Wie sind Sie zum Schachsport gekommen?

Vor fast 40 Jahren. An der Sekundarschule wurden fakultative Stunden angeboten. Ich war damals zwölf.

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Monatsinterview mit Zivadinka Milosavljevic: «Manchmal muss man weiter unten anfangen, um wieder nach oben zu gelangen»

om - Als der Autor das neue Klublokal des Serbischen Schachklubs Basel Sorab besuchte, lief auf der Grossleinwand gerade der Wimbledon-Final zwischen Novak Djokovic und Roger Federer. Auf die Frage hin, wer den gewinnen würde, war der Tenor eindeutig: beide! Eine Mentalität ganz nach dem Gusto von Powerfrau und Sorab-Präsidentin Zivadinka «Dinka» Milosavljevic, die in ihrem multinationalen Verein den Gemeinschaftssinn grossschreibt.

Wie sind Sie zum Schachspiel gekommen und welche Rolle spielt Schach in Ihrem Leben?

Aufgewachsen auf einem Bauernhof ohne Fernseher, lernte ich früh verschiedene Spiele kennen. Vor allem Domino hatte es mir angetan. In der Schule wurde natürlich auch Schach gespielt, nur ist bei mir der Funke damals noch nicht richtig übergesprungen. Die Liebe zum Schach hat damals mein vor sechs Jahren verstorbener Ehemann in mir erweckt. Diese Liebe ist geblieben.

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