Newsarchiv Schachbund

Bieler Schachfestival: Schweizer-Meister-Titel für GM Noël Studer (Rapid) und IM Roland Ekström (Fischerschach)

Das Siegertrio der Schweizer Rapid-Meisterschaft (von links): IM Roland Ekström (3./zugleich Fischerschach-Meister), GM Noël Studer (1.), FM Vjekoslav Vulevic (2.).

ma - Zum Auftakt des Bieler Schachfestivals wurden zwei Schweizer-Meister-Titel vergeben. Der letztjährige Schweizer Meister GM Noël Studer sicherte sich die Goldmedaille im Rapidturnier, IM Roland Ekström wurde 24 Stunden nach seinem Silbermedaillengewinn an der SEM in Grächen Fischerschach-Meister.

Noël Studer holte im neunrundigen Rapidturnier, das überraschend der als Nummer 17 gestartete französische GM Maxime Lagarde mit 7½ Punkten aus neun Partien gewann, beachtliche 7 Punkte. Damit belegte der 20-jährige Berner als Startnummer 40 den hervorragenden 7. Rang. Silber ging an FM Vjekoslav Vulevic (Fr/Sz) mit 6 Punkten (Rang 24 als Nummer 50), Bronze an den ebenfalls 6 Punkte aufweisenden, als Nummer 32 auf Rang 26 landenden IM Roland Ekström (Mal/Sz).

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Internationales Schachfestival Biel: zwei Weltklasse-Turniere mit Schweizer Beteiligung zum 50-Jahr-Jubiläum

ma - Der weltbekannte Schachanlass im Berner Seeland feiert dieses Jahr vom 22. Juli bis 2. August seinen 50. Geburtstag. Damit ist Biel das zweitälteste ohne Unterbruch jährlich stattfindende Schachturnier Europas. Zu diesem Jubiläum findet ein würdiges Grossmeisterturnier mit zehn Teilnehmern statt. Turnierdirektor Yannick Pelletier gelang es nicht nur ehemalige Sieger, sondern auch aktuelle Topspieler zu verpflichten.

Zur ersten Gruppe gehören der Gewinner des Bieler Interzonenturniers 1985, Rafael Waganjan, und Alexander Morosewitsch, der Anfang dieses Jahrtausends oft für spektakuläre Siege gesorgt hat – zur zweiten der ELO-stärkste Spieler Pentala Harikrishna, David Navara und die stärkste Schachspielerin der Welt, Hou Yifan. Aber auch die jungen talentierten Schweizer, der neue Grossmeister Noël Studer und Nico Georgiadis, kommen in diesem Weltklassefeld ihre Chance.

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GM Teimour Radschabow (Aser) gewinnt das FIDE-Grand-Prix-Turnier in Genf

ma - Das dritte von insgesamt vier FIDE-Grand-Prix-Turnieren im Hotel «Le Richemond» in Genf, das 18 Weltklassespieler am Start sah, endete mit einer Überraschung. Mit dem 30-jährigen aserbeidschanischen Grossmeister Teimour Radschabow setzte sich die Nummer 12 der Startrangliste durch.

Radschabow totalisierte als Einziger 6 Punkte aus neun Runden. Die beiden weiteren Podestplätze gingen an die beiden russischen Grossmeister Alexander Grischuk und Ian Nepomniaschtschi mit je 5½ Punkten.

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7. Runde der SEM in Grächen: FM Davide Arcuti schlägt IM Roland Lötscher und ist zusammen mit GM Joe Gallagher schärfster Verfolger von GM Yannick Pelletier

ma - Der Junior FM Davide Arcuti (Luzern) sorgte in der 7. Runde des Nationalturniers an den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen mit seinem Sieg gegen den zweifachen Vizemeister IM Roland Lötscher (Staufen) für eine grosse Überraschung.

Der 17-Jährige Innerschweizer avancierte damit gemeinsam mit GM Joe Gallagher (Eng/Sz), der mit seinem vierten Sieg in Serie den Höhenflug von WFM Camille De Seroux (Genf) stoppte, zum schärfsten Verfolger von GM Yannick Pelletier (Lux/Sz). Der Topfavorit auf den Schweizer-Meister-Titel remisierte am ersten Brett gegen den als Nummer 1 gesetzten, nicht titelberechtigten GM Adrien Demuth (Fr) und geht mit einem halben Punkt Vorsprung auf Arcuti und Gallagher in die beiden letzten Runden. Im 8. Durchgang vom Donnerstag kommt es zum Duell zwischen Pelletier und Arcuti.

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Problemlösungs-Turnier an der SEM in Grächen: Sieg für FM Matthias Rüfenacht

ma - Das Problemlösungs-Turnier an den Schweizer Einzelmeisterschaften in Grächen gewann der favorisierte FM Matthias Rüfenacht vor dem überraschenden jungen Russen Sergey Maranin.

Für das im Vorjahr erstmals nach vielen Jahren wieder ins SEM-Programm aufgenommene Lösungsturnier von Schachproblemen fanden sich neun Teilnehmer in der Cafeteria des Tenniszentrums ein. Die fünf erwachsenen und vier jugendlichen Löser kämpften um einen der Geldpreise, die zusammen mit Problemschach-Büchern von der Schweizerischen Vereinigung der Kunstschachfreunde gestiftet wurden.

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Abschluss der SEM in Grächen: Titel für GM Yannick Pelletier (Herren), WFM Lena Georgescu (Damen), Benjamin Huss (Senioren) und FM Fabian Bänziger (Junioren) – IM-Normen für Bänziger und Theo Stijve

ma - Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/Sz) wurde an den Schweizer Meisterschaften in Grächen seiner Favoritenrolle gerecht und holte den sechsten Meistertitel nach 1995, 2000, 2002, 2010 und 2014. Der in Luxemburg lebende 40-jährige Bieler totalisierte nach einem schnellen Remis mit Weiss am ersten Brett gegen GM Joe Gallagher (Eng/Sz) in der Schlussrunde als Einziger 7½ Punkte und gewann damit das international ausgeschriebene Nationalturnier.

Silber ging dank seines Schlussrundensiegs gegen GM Florian Jenni (Oberengstringen) mit einem Punkt Rückstand an den 61-jährigen, auf Malta lebenden IM Roland Ekström – Bronze ebenso überraschend an den erst 15-jährigen FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ), der in wenigen Zügen gegen GM Andrei Sokolow (Fr) remisierte. Die drei Erstplatzierten sind direkt für das geschlossene, zehn Teilnehmer umfassende Herren-Titelturnier vom kommenden Jahr in Lenzerheide qualifiziert.

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SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier zum sechsten Mal Schweizer Meister – erste IM-Norm für FM Fabian Bänziger

ma - An den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen fielen am Freitagmorgen in der 9. Runde des Nationalturniers schon nach wenigen Zügen die beiden ersten Entscheidungen. GM Yannick Pelletier (Lux/Sz) sicherte sich dank eines schnellen Remis mit Weiss am ersten Brett gegen GM Joe Gallagher (Eng/Sz) sowohl seinen sechsten Meistertitel als auch den Sieg im Nationalturnier. Und FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ) holte dank eines ebenfalls schnellen Unentschiedens mit Weiss am zweiten Brett gegen GM Andrei Sokolow (Fr) seine erste IM-Norm.

«Von meinen sechs Titelgewinnen war dies sicher der einfachste», kommentierte Yannick Pelletier seinen Sieg in Grächen angesichts des Fehlens zahlreicher Schweizer Spitzenspieler. Der 40-jährige Grossmeister sprach gar etwas ironisch von einer «Schweizer Meisterschaft der pensionierten Schachspieler».

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8. Runde der SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier nach Sieg gegen FM Davide Arcuti vor seinem sechsten Meistertitel – vor der Schlussrunde hat der Bieler einen Punkt Vorsprung auf FM Fabian Bänziger und GM Joe Gallagher – WIM-Norm für Camille De Seroux

ma - Der 40-jährige Grossmeister Yannick Pelletier steht an den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen vor seinem sechsten Meistertitel nach 1995, 2000, 2002, 2010 und 2014. Der in Luxemburg lebende Bieler schlug in der 8. Runde des Nationalturniers nach Theo Stijve (Villars-sur-Glâne) und FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ) mit FM Davide Arcuti (Luzern) auch den dritten Schweizer Spitzenjunior überzeugend in nur 24 Zügen.

Pelletier geht mit einem ganzen Punkt Vorsprung auf Bänziger (Sieg gegen den seine erste Partie verlierenden IM Gabriel Gähwiler) und den sechsfachen Landesmeister GM Joe Gallagher (Remis gegen den zweifachen Meister GM Florian Jenni) in die Schlussrunde vom Freitag. Dort trifft Pelletier, dem ein Remis zum Titelgewinn und gleichzeitig auch zum Sieg im international ausgeschriebenen Nationalturnier reicht, mit Schwarz auf Gallagher. Bänziger, dem ein Remis für seine erste IM-Norm reicht, spielt mit Weiss gegen den französischen GM Andrei Sokolow. Sollte Pelletier verlieren, käme es zu einem Stichkampf.

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6. Runde der SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier schlägt mit FM Fabian Bänziger auch den zweiten Schweizer Jungstar und ist Solo-Leader des Nationalturniers – WFM Camille De Seroux in der Verfolgergruppe

ma - In der 5. Runde des Nationalturniers gegen den bald 16-jährigen Theo Stijve (Villars-sur-Glâne) – 24 Stunden später auch gegen den 15-jährigen FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ): Der 40-jährige Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/Sz) spielt an den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen gegen die beiden stärksten Schweizer Nachwuchsspieler seine ganze Routine aus. Allerdings war die Partie zwischen Pelletier und Bänziger lange ausgeglichen, ehe sich der die weissen Steine führende Favorit im Endspiel nach 60 Zügen durchsetzte.

Drei Runden vor Schluss hat Pelletier im Kampf um den Schweizer-Meister-Titel bereits einen ganzen Punkt Vorsprung auf seine schärfsten Konkurrenten – die da sind: IM Gabriel Gähwiler (Remis gegen GM Andrei Sokolow), GM Joe Gallagher (dritter Sieg in Serie gegen IM Claude Landenbergue), IM Roland Ekström (Sieg gegen Markus Räber), FM Davide Arcuti (Sieg gegen Nicolas Curien) und die überraschende WFM Camille De Seroux (Sieg gegen IM Hansjürg Kaenel). Die 23-jährige Genferin hat aktuell einen ganzen Punkt Reserve auf ihre beiden härtesten Konkurrentinnen um Damen-Gold, WFM Lena Georgescu (Moosseedorf) und WFM Laura Stoeri (Payerne).

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5. Runde der SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier stoppt Theo Stijves Höhenflug – FM Marco Riehle schlägt auch GM Florian Jenni

ma - Mit einem souveränen Schwarz-Sieg stoppte Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/Sz) in der 5. Runde des Nationalturniers an den Schweizer Meisterschaften in Grächen den Höhenflug von Theo Stijve (Villars-sur-Glâne). Es war dies die erste Niederlage des bald 16-jährigen Juniors, der zuvor die beiden Internationalen Meister Andreas Huss (Lausanne) und Ralph Buss (Pully) geschlagen und gegen IM Claude Landenbergue (Genf) remisiert hatte.

Weil IM Gabriel Gähwiler (Neftenbach) gegen den topgesetzten französischen GM Adrien Demuth (Fr) – nach notabene 103 Zügen – remisierte und FM Philipp Aeschbach (Zürich) gegen Demuths Landsmann GM Andrei Sokolow verlor, steht Topfavorit Yannick Pelletier nach fünf Runden als einziger Schweizer mit 4½ Punkten zu Buche. Gähwiler, Landenbergue und FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ) folgen mit einem halben Punkt Rückstand.

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Bieler Schachfestival: Schweizer-Meister-Titel für GM Noël Studer (Rapid) und IM Roland Ekström (Fischerschach)

Das Siegertrio der Schweizer Rapid-Meisterschaft (von links): IM Roland Ekström (3./zugleich Fischerschach-Meister), GM Noël Studer (1.), FM Vjekoslav Vulevic (2.).

ma - Zum Auftakt des Bieler Schachfestivals wurden zwei Schweizer-Meister-Titel vergeben. Der letztjährige Schweizer Meister GM Noël Studer sicherte sich die Goldmedaille im Rapidturnier, IM Roland Ekström wurde 24 Stunden nach seinem Silbermedaillengewinn an der SEM in Grächen Fischerschach-Meister.

Noël Studer holte im neunrundigen Rapidturnier, das überraschend der als Nummer 17 gestartete französische GM Maxime Lagarde mit 7½ Punkten aus neun Partien gewann, beachtliche 7 Punkte. Damit belegte der 20-jährige Berner als Startnummer 40 den hervorragenden 7. Rang. Silber ging an FM Vjekoslav Vulevic (Fr/Sz) mit 6 Punkten (Rang 24 als Nummer 50), Bronze an den ebenfalls 6 Punkte aufweisenden, als Nummer 32 auf Rang 26 landenden IM Roland Ekström (Mal/Sz).

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Abschluss der SEM in Grächen: Titel für GM Yannick Pelletier (Herren), WFM Lena Georgescu (Damen), Benjamin Huss (Senioren) und FM Fabian Bänziger (Junioren) – IM-Normen für Bänziger und Theo Stijve

ma - Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/Sz) wurde an den Schweizer Meisterschaften in Grächen seiner Favoritenrolle gerecht und holte den sechsten Meistertitel nach 1995, 2000, 2002, 2010 und 2014. Der in Luxemburg lebende 40-jährige Bieler totalisierte nach einem schnellen Remis mit Weiss am ersten Brett gegen GM Joe Gallagher (Eng/Sz) in der Schlussrunde als Einziger 7½ Punkte und gewann damit das international ausgeschriebene Nationalturnier.

Silber ging dank seines Schlussrundensiegs gegen GM Florian Jenni (Oberengstringen) mit einem Punkt Rückstand an den 61-jährigen, auf Malta lebenden IM Roland Ekström – Bronze ebenso überraschend an den erst 15-jährigen FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ), der in wenigen Zügen gegen GM Andrei Sokolow (Fr) remisierte. Die drei Erstplatzierten sind direkt für das geschlossene, zehn Teilnehmer umfassende Herren-Titelturnier vom kommenden Jahr in Lenzerheide qualifiziert.

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Internationales Schachfestival Biel: zwei Weltklasse-Turniere mit Schweizer Beteiligung zum 50-Jahr-Jubiläum

ma - Der weltbekannte Schachanlass im Berner Seeland feiert dieses Jahr vom 22. Juli bis 2. August seinen 50. Geburtstag. Damit ist Biel das zweitälteste ohne Unterbruch jährlich stattfindende Schachturnier Europas. Zu diesem Jubiläum findet ein würdiges Grossmeisterturnier mit zehn Teilnehmern statt. Turnierdirektor Yannick Pelletier gelang es nicht nur ehemalige Sieger, sondern auch aktuelle Topspieler zu verpflichten.

Zur ersten Gruppe gehören der Gewinner des Bieler Interzonenturniers 1985, Rafael Waganjan, und Alexander Morosewitsch, der Anfang dieses Jahrtausends oft für spektakuläre Siege gesorgt hat – zur zweiten der ELO-stärkste Spieler Pentala Harikrishna, David Navara und die stärkste Schachspielerin der Welt, Hou Yifan. Aber auch die jungen talentierten Schweizer, der neue Grossmeister Noël Studer und Nico Georgiadis, kommen in diesem Weltklassefeld ihre Chance.

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SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier zum sechsten Mal Schweizer Meister – erste IM-Norm für FM Fabian Bänziger

ma - An den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen fielen am Freitagmorgen in der 9. Runde des Nationalturniers schon nach wenigen Zügen die beiden ersten Entscheidungen. GM Yannick Pelletier (Lux/Sz) sicherte sich dank eines schnellen Remis mit Weiss am ersten Brett gegen GM Joe Gallagher (Eng/Sz) sowohl seinen sechsten Meistertitel als auch den Sieg im Nationalturnier. Und FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ) holte dank eines ebenfalls schnellen Unentschiedens mit Weiss am zweiten Brett gegen GM Andrei Sokolow (Fr) seine erste IM-Norm.

«Von meinen sechs Titelgewinnen war dies sicher der einfachste», kommentierte Yannick Pelletier seinen Sieg in Grächen angesichts des Fehlens zahlreicher Schweizer Spitzenspieler. Der 40-jährige Grossmeister sprach gar etwas ironisch von einer «Schweizer Meisterschaft der pensionierten Schachspieler».

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GM Teimour Radschabow (Aser) gewinnt das FIDE-Grand-Prix-Turnier in Genf

ma - Das dritte von insgesamt vier FIDE-Grand-Prix-Turnieren im Hotel «Le Richemond» in Genf, das 18 Weltklassespieler am Start sah, endete mit einer Überraschung. Mit dem 30-jährigen aserbeidschanischen Grossmeister Teimour Radschabow setzte sich die Nummer 12 der Startrangliste durch.

Radschabow totalisierte als Einziger 6 Punkte aus neun Runden. Die beiden weiteren Podestplätze gingen an die beiden russischen Grossmeister Alexander Grischuk und Ian Nepomniaschtschi mit je 5½ Punkten.

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8. Runde der SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier nach Sieg gegen FM Davide Arcuti vor seinem sechsten Meistertitel – vor der Schlussrunde hat der Bieler einen Punkt Vorsprung auf FM Fabian Bänziger und GM Joe Gallagher – WIM-Norm für Camille De Seroux

ma - Der 40-jährige Grossmeister Yannick Pelletier steht an den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen vor seinem sechsten Meistertitel nach 1995, 2000, 2002, 2010 und 2014. Der in Luxemburg lebende Bieler schlug in der 8. Runde des Nationalturniers nach Theo Stijve (Villars-sur-Glâne) und FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ) mit FM Davide Arcuti (Luzern) auch den dritten Schweizer Spitzenjunior überzeugend in nur 24 Zügen.

Pelletier geht mit einem ganzen Punkt Vorsprung auf Bänziger (Sieg gegen den seine erste Partie verlierenden IM Gabriel Gähwiler) und den sechsfachen Landesmeister GM Joe Gallagher (Remis gegen den zweifachen Meister GM Florian Jenni) in die Schlussrunde vom Freitag. Dort trifft Pelletier, dem ein Remis zum Titelgewinn und gleichzeitig auch zum Sieg im international ausgeschriebenen Nationalturnier reicht, mit Schwarz auf Gallagher. Bänziger, dem ein Remis für seine erste IM-Norm reicht, spielt mit Weiss gegen den französischen GM Andrei Sokolow. Sollte Pelletier verlieren, käme es zu einem Stichkampf.

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7. Runde der SEM in Grächen: FM Davide Arcuti schlägt IM Roland Lötscher und ist zusammen mit GM Joe Gallagher schärfster Verfolger von GM Yannick Pelletier

ma - Der Junior FM Davide Arcuti (Luzern) sorgte in der 7. Runde des Nationalturniers an den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen mit seinem Sieg gegen den zweifachen Vizemeister IM Roland Lötscher (Staufen) für eine grosse Überraschung.

Der 17-Jährige Innerschweizer avancierte damit gemeinsam mit GM Joe Gallagher (Eng/Sz), der mit seinem vierten Sieg in Serie den Höhenflug von WFM Camille De Seroux (Genf) stoppte, zum schärfsten Verfolger von GM Yannick Pelletier (Lux/Sz). Der Topfavorit auf den Schweizer-Meister-Titel remisierte am ersten Brett gegen den als Nummer 1 gesetzten, nicht titelberechtigten GM Adrien Demuth (Fr) und geht mit einem halben Punkt Vorsprung auf Arcuti und Gallagher in die beiden letzten Runden. Im 8. Durchgang vom Donnerstag kommt es zum Duell zwischen Pelletier und Arcuti.

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6. Runde der SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier schlägt mit FM Fabian Bänziger auch den zweiten Schweizer Jungstar und ist Solo-Leader des Nationalturniers – WFM Camille De Seroux in der Verfolgergruppe

ma - In der 5. Runde des Nationalturniers gegen den bald 16-jährigen Theo Stijve (Villars-sur-Glâne) – 24 Stunden später auch gegen den 15-jährigen FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ): Der 40-jährige Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/Sz) spielt an den Schweizer Schachmeisterschaften in Grächen gegen die beiden stärksten Schweizer Nachwuchsspieler seine ganze Routine aus. Allerdings war die Partie zwischen Pelletier und Bänziger lange ausgeglichen, ehe sich der die weissen Steine führende Favorit im Endspiel nach 60 Zügen durchsetzte.

Drei Runden vor Schluss hat Pelletier im Kampf um den Schweizer-Meister-Titel bereits einen ganzen Punkt Vorsprung auf seine schärfsten Konkurrenten – die da sind: IM Gabriel Gähwiler (Remis gegen GM Andrei Sokolow), GM Joe Gallagher (dritter Sieg in Serie gegen IM Claude Landenbergue), IM Roland Ekström (Sieg gegen Markus Räber), FM Davide Arcuti (Sieg gegen Nicolas Curien) und die überraschende WFM Camille De Seroux (Sieg gegen IM Hansjürg Kaenel). Die 23-jährige Genferin hat aktuell einen ganzen Punkt Reserve auf ihre beiden härtesten Konkurrentinnen um Damen-Gold, WFM Lena Georgescu (Moosseedorf) und WFM Laura Stoeri (Payerne).

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Problemlösungs-Turnier an der SEM in Grächen: Sieg für FM Matthias Rüfenacht

ma - Das Problemlösungs-Turnier an den Schweizer Einzelmeisterschaften in Grächen gewann der favorisierte FM Matthias Rüfenacht vor dem überraschenden jungen Russen Sergey Maranin.

Für das im Vorjahr erstmals nach vielen Jahren wieder ins SEM-Programm aufgenommene Lösungsturnier von Schachproblemen fanden sich neun Teilnehmer in der Cafeteria des Tenniszentrums ein. Die fünf erwachsenen und vier jugendlichen Löser kämpften um einen der Geldpreise, die zusammen mit Problemschach-Büchern von der Schweizerischen Vereinigung der Kunstschachfreunde gestiftet wurden.

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5. Runde der SEM in Grächen: GM Yannick Pelletier stoppt Theo Stijves Höhenflug – FM Marco Riehle schlägt auch GM Florian Jenni

ma - Mit einem souveränen Schwarz-Sieg stoppte Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/Sz) in der 5. Runde des Nationalturniers an den Schweizer Meisterschaften in Grächen den Höhenflug von Theo Stijve (Villars-sur-Glâne). Es war dies die erste Niederlage des bald 16-jährigen Juniors, der zuvor die beiden Internationalen Meister Andreas Huss (Lausanne) und Ralph Buss (Pully) geschlagen und gegen IM Claude Landenbergue (Genf) remisiert hatte.

Weil IM Gabriel Gähwiler (Neftenbach) gegen den topgesetzten französischen GM Adrien Demuth (Fr) – nach notabene 103 Zügen – remisierte und FM Philipp Aeschbach (Zürich) gegen Demuths Landsmann GM Andrei Sokolow verlor, steht Topfavorit Yannick Pelletier nach fünf Runden als einziger Schweizer mit 4½ Punkten zu Buche. Gähwiler, Landenbergue und FM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ) folgen mit einem halben Punkt Rückstand.

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