ma - Weil mit Réti Zürich und Luzern zwei verlustpunktlose Teams in der 5. Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) aufeinandertrafen, wurde das Nationalliga-A-Spitzentrio gesprengt. Dank ihres knappen 4½:3½-Siegs in einem von mehreren Absenzen geprägten Match (bei Réti fehlten GM Joe Gallagher, IM Ioannis Georgiadis und IM Jewgeni Degtjarew, bei Luzern die beiden Grossmeister Hort und Borgo) sind die Zürcher nun gemeinsam mit Riehen, das gegen Aufsteiger Neuenburg einen klaren 6½:1½-Sieg feierte, «Sommermeister».
Die beiden Topteams, die erst in der Schlussrunde am 12. Oktober aufeinandertreffen, haben gleich viele Mannschafts- und Einzelpunkte auf ihrem Konto. Im NLA-Spitzenkampf gab es nur an drei von acht Brettern eine Entscheidung. Für Réti gewannen an Brett 1 und 8 GM Sebastian Bogner (gegen IM Valery Atlas) und IM Christian Maier (gegen FM Roger Gloor), für den einzigen Luzerner Einzelsieg sorgte GM Martin Krämer (gegen IM Roland Ekström) am vierten Brett. Zusammen mit dem ebenfalls 2 Punkte zurückliegenden Zürich (klarer 6:2-Sieg gegen Schwarz-Weiss Bern) bleibt Luzern jedoch weiterhin im Titelrennen. Einen wichtigen 5:3-Sieg feierte Winterthur in Mendrisio. Damit vergrösserten die Winterthurer ihren Vorsprung auf die Tessiner, die ebenso wie Trubschachen (3:5-Niederlage gegen Genf) noch punktelos sind, auf vier Zähler.
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