om - Regula Nobs ist Primarlehrerin einer ersten und zweiten Klasse, wo das Schachspiel auch regelmässig in den Unterricht mit einfliesst. Die Hobby-Spielerin betrachtet Schach als eine Art Lebensschule und lässt uns an ihrer Erfahrung teilhaben, wie Schulkinder dem Spiel mit den märchenhaft anmutenden Holzfiguren gegenüberstehen.
Welches ist Ihr persönlicher Bezug zum Schach?
Als Kind lernte ich die oberflächlichen Sachen, sprich das «Töggeli schlagen». Die Lehren des Schachs wende ich dann eher neben dem Schachbrett an. Wenn einem zum Beispiel jemand schwierig begegnet — er sozusagen eine meiner Figuren geschlagen hat —, nicht übereilt zu kontern, sondern die Situation als Ganzes betrachten zu können. Aus beiden Blickwinkeln, im Leben wie im Schach.
Sie führen in Ihrer Schule Spielwochen durch, wo auch Schach gelernt wird.
Spielen tut den Kindern gut. Lernen zu verlieren, lernen zu gewinnen... Spiele sind allgemein ein wertvolles soziales Training. Ich bin selber erstaunt, was für ein Renner das Schachspiel schon in...
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